Kurkuma – ein Gewürz mit außergewöhnlicher Heilkraft
Kurkuma ist ein Gewürz, von dem die Inder durchschnittlich 2 g täglich konsumieren. Dank dieser Tatsache ist den Forschern zufolge die Inzidenz von Zivilisationskrankheiten in Indien niedriger als in europäischen Ländern, wo der durchschnittliche tägliche Kurkuma-Konsum bei ein Paar Milligramm liegt. Was macht dieses Gewürz so außergewöhnlich? Die besondere entzündungshemmende und antioxidative Wirkung!
Kurkuma, auch als indischer Safran bekannt, ist ein Naturstoff, welches Ayurveda – die älteste ganzheitliche Medizin – als ein Allheilmittel betrachtet. Indien ist die Wiege des Ayurveda und Kurkuma stammt gerade aus diesem Land. Ayurveda kennt die positiven Gesundheitseffekte von Kurkuma schon seit 4 Jahrtausenden. Auf unserem Kontinent begann die Diskussion über Kurkuma erst nach gründlicher Forschung und Bestätigung ihrer Heilwirkungen durch mehrere klinische Studien.
Schlüsselwirkstoff – Kurkumin
Die pharmakologischen Wirkungen von Kurkuma sind bemerkenswert. Es gibt nur wenige Pflanzen, die so ein breites Spektrum an positiven Gesundheitseffekten wie diese getrocknete und gemahlene Wurzel haben. Kurkuma – ein leuchtend orange-gelbes Pulver mit würzig-frischem Aroma – ist der wichtigste Bestandteil von Curry und stellt ein wichtiges Ingrediens mehrerer Gerichte dar. Der einzigartige Wirkstoff Kurkumin ist für die unglaublichen heilenden Eigenschaften von Kurkuma verantwortlich. Kurkumin ist der bekannteste in Kurkuma enthaltene Kurkuminoid. Kurkuminoide sind orange-gelbe Pigmente, welche zur Gruppe der Polyphenole gehören und starke antioxidative Eigenschaften haben. Dieser Wirkstoff ist einzigartig und hat eine wunderbare Kraft – kann die schädlichen chemischen Prozesse im Körper stoppen.
Eine natürliche Alternative zu entzündungshemmenden Medikamenten
Kurkumin ist eine der vielversprechendsten Substanzen zur Entzündungshemmung ohne unerwünschte Nebenwirkungen. Klinische Studien haben bestätigt, dass es dieselbe Wirkung auf Entzündungsprozesse wie Kortizon und Fenylbutazon hat. Die entzündungshemmende Wirkung von Kurkumin hängt vor allem mit seiner Fähigkeit zusammen, die Blutgerinnung und den durch Entzündungsfaktoren verursachten Prozess zu unterdrücken. Es wird vermutet, dass es die Bildung von Cortison in der Nebennierenrinde stimuliert, welches die Heilprozesse direkt unterstützt.
Schmerzende Gelenke, die rheumatoide Arthritis
Bei klinischen Studien bekamen Patienten mit rheumatoider Arthritis 1 200 mg Kurkumin täglich verabreicht. Die Ergebnisse waren mit einer anderen Gruppe von Patienten vergleichbar, die mit 300 mg Phenylbutazon täglich behandelt wurden. Es stellte sich heraus, dass beide Gruppen praktisch die gleiche Verringerung der Steifheit und Schwellung der Gelenke sowie verbesserte Mobilität erlebten. Kurkuma wird als eine ergänzende Behandlung der rheumatoiden Arthritis empfohlen, weil die Entzündung und der Oxidationsstress (Übermaß an freien Radikalen) eine wesentliche Rolle bei der Krankheitsentwicklung spielen. Kurkuma trägt zur Linderung der arthritischen und rheumatischen Gelenkschmerzen sowie zur Entspannung der Muskelspannung.
Verdauungsprobleme, Leberschädigung
Kurkuma lindert Verdauungsstörungen und Blähungen. Kurkumin fördert die Gallebildung, was zu einer besseren Fettverdauung führt. Sie ist auch gegen Magen- und Dünndarmentzündung wirksam und reduziert die Bildung von Magengeschwüren. Sie löst die Spasmen der glatten Muskulatur des Verdauungstraktes, fördert die Sekretion von Gastrin (ein Hormon, welches die Magensäureproduktion anregt) sowie Pankreasenzyme und hilft die Vermehrung der Bakterien im Magen zu stoppen (Helicobacter p.). Als Antioxidationsmittel ist Kurkuma für den Leberschutz zuständig und kann bei chronischen Problemen – wie infektiöse Entzündungen – oder bei Überwindung einer Gelbsucht hilfreich sein. Sie hat eine positive Wirkung bei Behandlung der Leber bei toxischer Leberschädigung. Kurkuma tötet effektiv die Salmonellenbakterien – welche die häufigste Ursache von Nahrungsmittelvergiftungen sind – und gilt als potentes Hepatoprotektivum (Leberschutz).
Herz- und Gefäßerkrankungen
Die Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen. Forscher haben nach der Auswertung von Studien festgestellt, dass regelmäßig verabreichte Kurkuma bereits in niedrigen Dosen den Wert an schädlichem LDL-Cholesterin sowie die Blutlipid-Werte reduziert. Dank diesem Effekt und der Fähigkeit von Kurkumin, die Blutgerinnung zu hemmen und die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern, kann man dieses Antioxidationsmittel einer Gruppe von Stoffen zuordnen, welche die Herz-Kreislauf-Erkrankungen, den Schlaganfall und die tiefe Venenthrombose auf eine natürliche Art und Weise verhindern. Die gerinnungshemmenden Wirkungen von Kurkuma werden auf ihre Fähigkeit zurückgeführt, die Bildung von Fibrinogen (Gerinnungsfaktor) zu hemmen, welches eine Schlüsselrolle bei der Bildung von Blutgerinnseln spielt – sein erhöhter Wert ist mit dem Risiko eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls verbunden. Es wird nicht empfohlen, die Verabreichung von Kurkuma mit einer anderen Antikoagulanzientherapie zu kombinieren.
Weitere positive Wirkungen von Kurkuma
• Sie reinigt das Blut und regt die Blutbildung an, was sich folglich in einem gesunden Hautbild widerspiegelt. Da sie den Kollagenverlust verhindert, kann sie die Erscheinungen der Hautalterung sowie Faltenbildung aufschieben.
• Sie hilft die Schädigung der Blutgefäße im Rahmen eines Diabetes mellitus, Mikroangiopathie, zu verhindern – wirkt sich positiv auf das Endothel der Blutgefäße und ist so an ihrem Schutz beteiligt.
• Sie hat eine positive Wirkung bei Asthma, Verschleimung und Nasennebenhöhlenentzündung.
• Sie trägt zur besseren Wund- und Brandwundenheilung.
• Sie schützt die Gehirnzellen vor Degeneration und Alzheimerkrankheit.
• Sie hilft bei Hefeinfektionen.
• Sie entfernt Schäden, die durch freie Radikale – z. B. Zigarettenrauch – hervorgerufen werden.
Kurkuma in Form von Tabletten
Die pharmakologischen Wirkungen von Kurkuma sind bemerkenswert. Es gibt nur wenige Pflanzen, die so ein breites Spektrum an positiven Gesundheitseffekten haben. Die Forschung hat die mehrtausendjährigen Erfahrungen der Menschen in Indien bestätigt – die Wirkung von Kurkumin kann man schon bei der täglichen Einnahme von 2 g (ca. ½ TL) Kurkuma. Es kann aber für die meisten von uns ein Problem sein, so eine große Menge dieses Gewürzes täglich zu sich nehmen. Kurkuma hat nämlich einen ausgeprägten würzigen Geschmack und Duft. Der kanadische Hersteller von natürlichen Vitaminen, Jamieson Laboratories Ltd., bietet eine Lösung in Form von Nahrungsergänzungsmittel – Curcumin (Turmeric) Jamieson. Jetzt kann man die Wirkung von Kurkuma in Tablettenform erfahren, was bequem ist. Das Pflanzenprodukt Curcumin (Turmeric) Jameison enthält 550 mg potenzierter natürlicher Kurkuma-Zubereitung und Kurkuma-Extrakt (äquivalent zu 3 g Kurkuma) in jeder Tablette des Präparates! Dieses Nahrungsergänzungsmittel ermöglicht uns die Heilkraft von Kurkuma zu nutzen – auch wenn einige von uns dieses Gewürz nicht mögen – und den färbenden Effekt von Kurkuma zu vermeiden. Das Präparat ist nur in Apotheken erhältlich!
Wussten Sie, dass... … Kurkumin, der Wirkstoff von Kurkuma, in mehr als 150 Heilungsprozessen appliziert wurde. … Kurkumin die Fähigkeit hat, sowohl akute als auch chronische Entzündungsprozesse zu unterdrücken, indem es solche Enzyme blockiert, die an entzündlichen Erkrankungen beteiligt sind (nach dem gleichen Prinzip wirken geläufige entzündungshemmende Medikamente – Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen...). Es reduziert auch die Expression verschiedener Entzündungszellen, Zytokine. … Kurkumin laut Studien bei der Behandlung von schweren depressiven Störungen ebenso wirksam ist wie Antidepressiva (z. B. Prozac). … die Mischung aus Kurkuma und Honig nach Ayurveda das stärkste natürliche Antibiotikum ist, welches bei Erkältungen, Schnupfen und Grippe wirksam ist. … Kurkuma – unter der Bezeichnung E 100 – auch als natürlicher Lebensmittelfarbstoff verwendet wird. |